Schutz vor den Strahlen ist das A und O


Das Thema Sonnenschutz ist heute aktueller denn je: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen, dass ein Übermaß an ultravioletter Strahlung – nicht nur UV-B, sondern auch UV-A – die Haut nachhaltig schädigt. „Viele Verbraucher gehen jedoch immer noch zu leichtfertig mit den Gefahren der Sonne um“, so die Initiatoren der Kampagne „Sonnenschutz? Sonnenklar!“. Hier einige Tipps:

  • In der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr die Sonne meiden, da die Strahlung am intensivsten ist und teilweise senkrecht auf die Haut trifft. Am Tag höchstens zwei Stunden in der direkten Sonne verbringen.
  • Die Haut langsam an die Sonne gewohnten, beginnend mit kurzen Aufenthalten und hohem Lichtschutzfaktor (LSF).
  • In den ersten Tagen lieber im Schatten bleiben. Dort wirken immerhin noch 50 Prozent der UV-Strahlen. So wird die Haut zwar langsamer, jedoch schonender und gleichmäßiger gebräunt.
  • In der Sonne immer sonnendichte Kleidung mit einem UV-Protektion-Faktor (UPF) von mindestens 30 tragen. Und auf jeden Fall Kopfbedeckung.
  • Alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmittel einreiben. Die Creme mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auftragen.
  • Sonnenschutz mehrmals täglich erneuern. Aber Vorsicht: Ist der LSF ausgereizt, kann die Bräunungszeit durch nachcremen nicht verlängert werden. Daher lieber von Anfang an zu einem höheren LSF greifen.
  • Bevor es zum Strand oder ins Freibad geht, an Sonnenbrille, Kopfbedeckung oder Sonnenschirm denken. Kinder nie ohne Hut und T-Shirt in der Sonne spielen lassen.
  • Beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme einsetzen, denn in 50 cm Tiefe kommen immer noch 70 Prozent der UV-Strahlen an. Creme nach dem Abtrocknen erneut auftragen. Haut trockentupfen, nicht rubbeln, damit möglichst viel Schutz erhalten bleibt.
  • Empfohlen wird auch: Nach circa zwei Stunden nachcremen, um immer optimal geschützt zu sein.
  • Achtung, Wasserratten: Unter Wasser halt sich die Creme nur etwa 80 Minuten auf der Haut. Zudem ist nasse Haut wesentlich sonnen empfindlicher als trockene. Im Wasser quillt die Haut auf, und der haut eigene UV-Filter Urocaninsäure wird ausgewaschen.
  • Trinken nicht vergessen: zwei bis drei Liter pro Tag. Gerade an heißen Tagen sollte man nicht auf das Durstgefühl warten, sondern regelmäßig trinken – am besten geeignet ist stilles Wasser.
  • Bei Medikamenten auf Nebenwirkungen in der Sonne achten. Sicherheitshalber den Arzt fragen. In der Sonne auf Deodorants und Parfums verzichten, um Pigmentflecken zu vermeiden.
  • Die Haut besser nicht im Solarium vor bräunen: Die UV-Strahlung von der Höhensonne ist zehnmal so hoch wie bei normalem Sonnenlicht, verursacht dadurch schneller Falten und Bindegewebsschwächen.